Unser Ansatz

„Balance of the Microverse“ zielt darauf ab, die Dynamik mikrobieller Gemeinschaften vorherzusagen, um sie an ihr funktionelles Optimum heranzuführen. Mit Fokus auf Signale, Strukturen und Übergänge, versuchen wir mikrobielle Interaktionen und ihre Auswirkungen auf ökologische und Wirtssysteme zu verstehen. Dieser Ansatz fördert innovative Interventionen und Anwendungen zur Erhaltung und Wiederherstellung des Gleichgewichts des Mikroversums.

Forschungsbereiche

Signale

Unsere Forschung befasst sich mit der vielschichtigen Art und Weise, wie Mikroorganismen eine Vielzahl von kontextabhängigen Signalen erzeugen, entschlüsseln und darauf reagieren; einschließlich niedermolekularer Verbindungen und signalgebender Biomakromoleküle. Unser Ziel ist es, die komplexen Interaktionen in mikrobiellen Gemeinschaften zu entschlüsseln und zu untersuchen, wie Mikroorganismen gemischte Signale erkennen und darauf reagieren und welche Dynamik sich daraus für die Gemeinschaft ergibt.

Strukturen

Wir untersuchen die kompositionellen und räumlichen Strukturen mikrobieller Gemeinschaften und ihren Einfluss auf Funktion und Stabilität auf lokaler, interlokaler und globaler Ebene - die Alpha-, Beta- und Gamma-Diversität. Wir wollen herausfinden, wie diese Strukturen entstehen und welche Rolle sie bei der Gestaltung der mikrobiellen Dynamik innerhalb des Mikroversums spielen. Hierbei konzentrieren wir uns vor allem auf das Zusammenspiel von ökologischen und evolutionären Prozessen.

Übergänge

Unsere Forschung untersucht, wie mikrobielle Gemeinschaften von einem in einen anderen Zustand übergehen und so die Funktion des Mikrobioms und die Gesundheit beeinflusst wird. Unser Fokus liegt auf der Identifizierung kritischer Faktoren, die die Stabilität, Widerstandsfähigkeit und Kipppunkte des Mikrobioms beeinflussen. Wir verwenden Modellsysteme und klinische Daten, um die Ursachen des Übergangs von Gesundheit zu Krankheit zu entschlüsseln. Dieses Wissen wird unsere Fähigkeit zur Vorhersage und Bewältigung von Mikrobiomübergängen verbessern und so zu besseren Gesundheitsergebnissen und zur Stabilität des Ökosystems beitragen.